Friedman gerät durch eine Telefonüberwachung ins Visier der Ermittler, die einer Bande von Menschenhändlern auf der Spur war. Ukrainische Prostituierte sagen aus, Friedman habe in ihrem Beisein in einem Berliner Hotel Kokain konsumiert und ihnen die Drogen angeboten. Juni: Die Berliner Justiz veranlasst eine Durchsuchung in Friedmans Büro und seiner Privatwohnung in Frankfurt am Main. Dabei werden "szenetypische Päckchen" gefunden. Dem TV-Moderator werden Haare für eine chemische Analyse entnommen. Am selben Abend tritt Friedman zu seiner ARD-Talkshow vor die Kameras. Danach erleidet er nach unbestätigten Berichten einen Nervenzusammenbruch. Juni: Wegen der Drogen-Vorwürfe lässt Friedman seine Tätigkeit als TV-Moderator für den Hessischen Rundfunk bis auf weiteres ruhen. Friedman taucht unter. Juni: Die Berliner Staatsanwalt gibt bekannt, dass drei "szeneübliche Tütchen" aus Friedmans Wohnung Kokainspuren aufweisen. Friedmans Anwalt Eckart Hild lehnt eine Vernehmung seines Mandanten bis zur Akteneinsicht ab. Juni: Die Junge Union JU Hessen fordert Friedman auf, seine Mitgliedschaft in der CDU bis zur endgültigen Klärung ruhen zu lassen. Juni: Die ARD hält die Entscheidung über eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit mit Friedman weiter offen. Einer Umfrage zufolge wollen mehr als die Hälfte der Deutschen den unter Drogenverdacht stehenden Moderator nicht mehr als politischen Fernsehmoderator sehen. Juni: Friedmans Anwalt Eckart Hild legt bei der Berliner Justiz Beschwerde gegen die Ermittlungen ein. Das SWR-Magazin "Report" meldet, ein angebliches pikantes Video mit Friedman sei dem früheren Büroleiter von Jürgen Möllemann angeboten worden. Unionsfraktionsvize Friedrich Merz distanziert sich von Friedman als CDU-Mitglied. Juni: Friedmans Anwalt vergleicht die Informationspolitik der Berliner Justiz mit einer "öffentlichen Hinrichtung" seines Mandanten. Die Berliner Justiz verhängt eine Informationssperre. Der ehemalige Kulturstaatsminister und heutige "Zeit"-Herausgeber Michael Naumann spricht von einem "durchgeknallten Staatsanwalt". Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge erstattet daraufhin Anzeige wegen Beleidigung gegen Naumann. Juni: Der öffentliche Rückhalt für Friedman wächst. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries nimmt ihn ebenso wie CSU-Chef Edmund-Stoiber vor Vorverurteilungen in Schutz. Juni: Die Berliner Justiz prüft jetzt auch Spuren, die in den Bundestag führen. Die Staatsanwaltschaft ordnet an, die Benutzer mehrerer Diensttelefone im Parlament zu ermitteln. Juni: Die Analyse der von Michel Friedman abgegebenen Haarprobe ergibt laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung, dass er Drogen konsumiert hat. Juni: Der Ältestenrat des Bundestages nimmt Abgeordnete gegen den Verdacht in Schutz, über Diensttelefone Prostituierte bestellt zu haben. Juni: Friedmans Lebensgefährtin, die Michel Friedmann Koks Und Nutten Spiegel Bärbel Schäfer, geht auf Distanz zu ihrem Partner. Sie müsse mit dem Fall "erst einmal fertig werden", sagt sie der "Bild"-Zeitung. Juni: Die Berliner Staatsanwaltschaft erwägt Strafanzeige wegen Beleidigung gegen Berliner Filmproduzenten Artur Brauner. Juni: Führende Vertreter jüdischer Organisationen kritisieren die deutschen Medien. Die Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, spricht in einem Interview des SWR-Magazins "Report" von "Rufmord". Es handele sich um einen "Angriff nicht nur auf Friedman, sondern auch auf die Juden in der Bundesrepublik Deutschland". Juli: Hilds Kanzlei faxt einen fünfseitigen Vermerk mit Ermittlungsergebnissen der Staatsanwaltschaft an einen Pizzabäcker. Dieser gibt den Bericht an Dritte weiter, und die "Bild"-Zeitung veröffentlicht die Informationen. Die Berliner Justiz bezeichnet den Aktenvermerk als authentisch. Juli: Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, weist erneut Forderungen nach dem Rücktritt seines Stellvertreters zurück. Juli: Spiegel und andere prominente Juden erklären, die Berichterstattung über den Fall Friedman seien nicht als antisemitisch zu bewerten. Juli: Trotz der Fax-Panne seiner Verteidigung will Friedman nicht den Anwalt wechseln.
Akte Friedman: Deckname "Paolo Pinkel"
Prozess gegen Menschenhändler: Spiel mit dem Friedman-Faktor - DER SPIEGEL Ukrainische Prostituierte sollen ausgesagt haben, Friedman habe in ihrem Beisein in einem Berliner Hotel Kokain konsumiert und ihnen die Drogen sexkontaktesextreff.online Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland habe unter dem Decknamen "Paolo Pinkel" telefonisch Prostituierte angefordert. Drogen-Ermittlungen: Friedman sorgt für Fassungslosigkeit | sexkontaktesextreff.onlineService Die Newsletter von stern. Mehrfachnutzung erkannt. Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Juni: Wegen der Drogen-Vorwürfe lässt Friedman seine Tätigkeit als TV-Moderator für den Hessischen Rundfunk bis auf weiteres ruhen. Das SWR-Magazin "Report" meldet, ein angebliches pikantes Video mit Friedman sei dem früheren Büroleiter von Jürgen Möllemann angeboten worden.
Fürchterliche Demontage
Ukrainische Prostituierte sollen ausgesagt haben, Friedman habe in ihrem Beisein in einem Berliner Hotel Kokain konsumiert und ihnen die Drogen sexkontaktesextreff.online Kokainkonsum und seine Vorliebe für von Menschenhändlern importierte ukrainische Zwangshuren vor wenigen Monaten seine Karriere kosteten. Ermittlungen gegen Friedman Weitere Prominente sollen Prostituierte bestellt haben. In der Affäre um Michel Friedman kommen neue pikante Details. Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland habe unter dem Decknamen "Paolo Pinkel" telefonisch Prostituierte angefordert.SPIEGEL TV Magazin: Der Fall Friedman Zur Merkliste hinzufügen. Juni: Die Analyse der von Michel Friedman abgegebenen Haarprobe ergibt laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung, dass er Drogen konsumiert hat. News Ticker Magazin Audio Account. Daneben seien "bekannte Medienvertreter und Sportfunktionäre" unter den möglichen Zeugen für das anstehende Verfahren gegen die festgenommenen Mitglieder des Schleuser-Rings. Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Zum Kontaktformular. Ein bisschen sieht der Anwalt bei seinen Statements selber aus wie der eitle TV-Moderator, dem sein Kokainkonsum und seine Vorliebe für von Menschenhändlern importierte ukrainische Zwangshuren vor wenigen Monaten seine Karriere kosteten. Juli: Trotz der Fax-Panne seiner Verteidigung will Friedman nicht den Anwalt wechseln. Er selbst wird bei dem Verfahren nicht auftreten müssen. Vermutlich werden die Angeklagten diesen Aussagen schon in den kommenden Prozesstagen mit Geständnissen zuvorkommen. Zu unseren Angeboten. Man habe nur die gesetzliche Aufgabe erfüllt, Verdachtsmomenten nachzugehen, sagt Justizsprecher Björn Retzlaff. Helfen Sie uns, besser zu werden. Juli: Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, weist erneut Forderungen nach dem Rücktritt seines Stellvertreters zurück. Der Zentralrat der Juden lehnt eine Stellungnahme zu den Vorwürfenprinzipiell ab. Er soll auch Kontakte zu osteuropäischen Prostituierten gehabt haben. Juni: Die ARD hält die Entscheidung über eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit mit Friedman weiter offen. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Die Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, spricht in einem Interview des SWR-Magazins "Report" von "Rufmord". Oder gibt es ein technisches Problem? Nein, sagt der Mann mit den straff zurück gegelten Haaren und der runden hellbraunen Hornbrille immer wieder auf dem Gerichtsflur, um Michel Friedman gehe es in diesem Verfahren überhaupt nicht. Mehrfachnutzung erkannt. Juni: Die Berliner Staatsanwaltschaft erwägt Strafanzeige wegen Beleidigung gegen Berliner Filmproduzenten Artur Brauner. Die Berliner Justiz verhängt eine Informationssperre. Berlin - Neben dem wegen Drogenverdachts vorerst von der ARD suspendierten Moderator Michel Friedman könnten bald auch andere Prominente öffentlich an den Pranger gestellt werden. Die Berliner Justiz bezeichnet den Aktenvermerk als authentisch. Wenn Kunden sich bei den Nummern aus den Zeitungsanzeigen meldeten, bestellten die Zuhälter Fahrer für die Zwangsprostituierten. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Oder gibt es ein technisches Problem?